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Lagodny Elena

Weder noch

Weder noch
 

 

Ich bin weder besonders talentiert in Sprache, Mathematik der Kunst, noch ist einer meiner Charakterzüge besonders herausstechend. Ich kann weder mit meinem Aussehen noch mit meiner Ausstrahlung protzen. Warum man es mit mir aushält, das weiß ich kaum, so geh ich mir doch selbst auf die Nerven. Ich weder besonders auffällig, noch verschwinde ich in der Masse und wenn ich mal stehen bliebe, könnte ich nicht sagen, warum ich überhaupt laufe. Aber so ist es nun einmal. Nur, weil mir momentan der handfeste Grund fehlt, heißt das nicht, dass ich stehen bleiben will. Vielleicht sollte ich mich gerade deswegen noch mehr anstrengen ? Ich gehöre zu keiner Freundesgruppe so richtig, bin nicht für Etwas alleine passioniert, denke nicht Tag und Nacht an was Bestimmtes un trotzdem bin ich kein Blatt im Wind. Ich treffe tagtäglich Entscheidungen, mach mir Meinungen, versuche Verfeinerungen, doch nichts davon nur gewzungen oder einfach nur aus Lust. Vielleicht klingt das für den Einen oder Anderen so, als sei ich einfach « Teil des Systems », dabei kann ich das weder bestätigen noch wirklich verneinen. Es ist nicht so, als kenne ich genung von der um das System zu begreifen. Doch wer tut das überhaupt schon ? Vielleicht tun es ja die, die genung Macht haben um sich einen Teil des Spielfeldes zu kaufen ?

Warum gefällt mir das Eine, nicht das Andere ? Bin ich Produkt von Eiwirkungen oder Mittel des Zufalls ? Warum rede ich so viel bei Verantsaltungen und in Gruppen, wenn ich doch gar nichts wirklich weiß ? Warum lese ich gerne über Wissenschaft, aber nicht über Aktien und Kultur ? Wie kommt es, dass ich die Farbe so gelb so gern mag, aber immer Grün sag, wenn mich jemand nach meiner Lieblingfarbe fragt ? Ich dachte immer, ich könne mich selbst nicht beschreiben, wil ich der bin, den andere in mir sehen und nur durch das existiere, was ich auf mein Heru einwirke. Fast wie eine physikalische Kraft. Dann sagt man aber, man kenne sich selbst am Besten. Meisten habe ich aber keinen Plan wer ich bin oder was ich will. Ich kann nur sagen, dass ich niemand Besonderes bin. Wäre kein guter Arzt, terrible Sängerin, ungeeignete Sportlerin und inkompetente Künstlerin. Wäre gern Tänzerin, hätt ich jeh mit dem Tanzen angefange. Ich mag es nicht, wenn man über andere spricht die nicht da sind und verteidige Fremde gegen Kommentare der Bekannten und bin trotzdem kei Gutmensch oder Heilige. Ich bin grau und dazu auch noch farbenblind. Bin und bleibe im Herzen das gleiche Kind. Ich bin mir also sicher, dass ich vieles nicht bin und trotzdem bleibt genau so viel übrig. Vielleicht wäre ich Genie beim Umgang mit Instrument, Gerät oder Verfahrensweise, nur wurde das noch nicht erfunden und ich kann nicht der Begründer sein. Ich stelle viel zu viele Fragen und gehe damit einigen auf die Nerven. Rede oft um den Brei, den Brei den es noch nicht einmal gibt. Der Text war in dem Sinne nichtsaussagend, weil er demonstriert wie tief ich nocht im Topf sitze und wie hoch es zu blicken gibt. Ich werde also weitergehen, dass « Immer » aber kann niemand vorhersehen. Ich weiß bloß, dass ich gern Fragen stelle, auf die es manch keine Antwort gibt. Ob das Zeitverschwendung ist, das kann ich nicht sagen, so fehlt mir hier als Beispiel schon dei Antwort. Wäre gern vieles zu gleich und manches nicht, bin gespannt darauf wie es weiter geht.

 




Envoyé: 20:21 Fri, 6 January 2023 par: Lagodny Elena