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Feith Lynn

Das Wort


Neulich dachte ich nach über das Wort, 

jener gedankliche Ausflug führte mich an einen unbekannten Ort. 

Es war, durch das Unterbewusstsein, eine lange Reise, 

dachte ich drehe mich, wie Odysseus, im Kreise. 

 

Jedoch ist das Wort diese Mühe wert, 

denn allzu oft wird es zum verbalen Schwert. 

Immer wieder von allen unterschätzt, 

hat das Wort fast jeden schon einmal verletzt. 

 

Es ist schwer das Wort in Worte zu fassen, 

trotzdem kann ich es nicht bei leeren Worten belassen. 

Ich weiß diese Zeilen können verwirren, 

schnell beginnt man im Gedankenwald zu irren. 

Aber das Wort ist einfach omnipresent, 

nicht nur ein unwichtiges Dokument. 

 

Ein Wort und alles verändert sich, 

das gilt für alle Menschen, nicht nur für mich. 

Alles beginnt zu schwanken, 

man weiß nicht, soll man schreien oder danken. 

 

Ein Wort: Krebs und man glaubt alles ist vorbei. 

Ein Wort: Liebe und aus einem Herzen werden zwei. 

Ein Wort: Tod und eine Welt zerbricht. 

Ein Wort: Familie und in der Seele wird es Licht. 

 

Das Wort ist Schlüssel zum Herzen, 

jedoch auch oft die Hintertür zu vielen Schmerzen. 

Doch letztendlich ist das Wort nur so stark wie man es macht, 

Es ist eine freie Entscheidung ob man über das Wort weint oder lacht. 




Envoyé: 08:50 Thu, 19 March 2015 par: Feith Lynn