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Gilllen Nora

Es gibt kein Planet B

 

Es gibt kein Planet B

Mutter Erde war großzügig, man kann nicht klagen
Wunderbare Welt, dann kamen die Menschen
Respektieren weder Natur, Tiere, kennen keine Grenzen
Tolle Kinder muss man sagen
Zerstören alles und kümmern sich nur um sich selbst
Doch Mutter wird zerbrechlicher, leidet und zerfällt
Spielen mit ihren Gefühlen, denken nur an Macht und Geld
Achten nicht auf die Welt
Tränen fliessen, Hurricane Irma
Ist doch alles gut mit dem Klima
Brüder, Geschwister und trotzdem Hass
Gibt es sonst noch irgendwas?

Hoffen auf Gott
Doch führen uns selbst auf wie Götter
Stellen uns über jeden
Doch eigentlich will doch nur jeder überleben
Schauen von unserem Olymp auf das Leid der anderen herab

Kinder in Syrien
Keine Perspektiven
Waffen ausgesetzt
Tolle Kindheit unter den Trümmern
Doch wen sollte das kümmern?
Ist ja schließlich weit weg
Leben im Dreck
Doch Flüchtlinge aufnehmen auf keinen Fall
Terroristen, Gewalttätige und Vergewaltiger
Doch was ist mit den Individuen geflüchtet aus dem Krieg
Geflohen aus dem menschenunwürdigen Leben
Alles hinter sich gelassen, Familie verloren
Wer weiß was Morgen mit sich bringt
Verlust, Hoffnung, Hilfe?

Wo bleibt die Menschlichkeit?
In dieser Welt dominiert von Dummheit
Schließen unsere Augen drehen uns um
Tun so als wäre nichts gewesen und bleiben stumm

Vergessen sollte man eins nicht
Wir sind alle gleich
Atmen und fühlen
Fühlen Leid, Schmerz
Liebe und Glück

Korrumpiert vom Geld
Vergessen wir die wahren Werte in der Welt
Jeder nagt an seinem eigenen Verlangen
Andere bekommen keinen Bissen ab, in der Not gefangen
Leben im Egoismus
Überfluss
Materialismus

Man sollte ja für heute leben
Aber so einfach ist das nicht
Man kann nicht einfach einen Fuck auf alles geben

In einer Welt der Technik
Wo jeder auf sein Handy blickt
Gelenkt und abgelenkt
Schauen herab, scrollen weiter, Blick gesenkt
Tolle Kommunikation, kostbare Momente verschenkt
Kalt, stumm mutieren zu Robotern
Gefühle erstarrt
Es wird kaum noch gedacht
Empathie geht verloren

Führen uns auf wie Götter doch sind nur Menschen
Geboren um zu sein und zu kämpfen
Ignorieren und schauen weg
Obwohl viel mehr in uns steckt
Wir können die Welt verändern
Nicht nur gewissenlos in den Abgrund schlendern

Es gibt so viel auf der Welt zu schätzen
Zu lieben, zu geben und umzusetzen
Verkriechen sollten wir uns nicht
Denn am Horizont scheint noch immer Licht.

 

 




Envoyé: 23:19 Mon, 19 March 2018 par: Gilllen Nora