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Seyler Channa

Eine gefährliche Skiabfahrt

 

An einem wunderschönen Wintertag brachen Amy, Ines und ich auf nach Südtirol.

Angekommen in unserem Ferienhäuschen, ließen wir uns ins Bett fallen und schliefen sofort ein. Am nächsten Morgen nahmen wir unsere Ausrüstung und fuhren zum Skihaus. Die Gondel brachte uns dann sofort auf den hohen Berg. Auf dem Weg zur Piste kam ein Mann und sprach uns an. Wir konnten kein Italienisch und nickten nur freundlich mit den Köpfen. Wir setzten  unseren Weg fort. Wir amüsierten uns sehr. Wir genossen die Zeit und wagten uns auf die schwierigeren Pisten.  Völlig unerwartet fing der Boden an zu beben.  Außerdem hörten wir ein lautes Grollen. Uns lief es eiskalt den Rücken hinunter. Wir ahnten es schon, doch als wir uns umdrehten, wurde es Gewissheit. Wir kreichten: „Lawine !“  Wir flitzten den Berg hinunter aber wir gerieten ins Stolpern. Uns liefen die Tränen hinunter, denn wir wussten dass wir jeden Moment überschüttet werden würden. Und es stimmte, es war sofort geschehen. Der Schnee war eisig und schwer. „Amy, Ines hört ihr mich?“, fragte ich mit großer Angst. Ich versuchte mit meinen Freundinnen zu kommunizieren aber ich scheiterte. Ich fühlte mich schwach und dachte, mir würde gleich die Luft ausgehen.  Doch zu meinem Glück sah ich ein kleines Licht . Es war die Bergrettung. Sie kamen gerade bei mir an. „Hilfe!“,flüsterte ich mit schwacher Stimme. Sie hatten auch Amy und Ines befreit. Nacheinander wurden wir ins Krankenhaus gebracht. Wir wurden dort untersucht. Nach einigen Tagen durften wir nach Hause.  „Das waren ja nun keine schönen Ferien!“, seufzte Ines. „Ja die habe ich mir auch ganz anders vorgestellt!“, klagte Amy. „Ist jetzt egal, was passiert ist, ist passiert!“, meinte ich.

So hatten wir uns unsere Ferien wirklich nicht vorgestellt, doch glücklicherweise ist alles noch mal gut gegangen.

 




Envoyé: 20:23 Sun, 11 March 2018 par: Seyler Channa