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Mertz Joy

Leben

Ich wollte mal alles sehen,

Die Welt begehen,

zusammen mit dem Winden wehen;

auf Wellen schweben,

meine Sorgen vergeben,

und einfach nur leben.


Ich will mehr Zeit haben,

Dankbar sein für all die Gaben,

Meine Träume wieder ausgraben.

Doch es tut so weh,

Mir einzugestehen,

Dass ich meinen Weg nicht geh.

 

Ich würde gern sagen: „Ich bleib nicht mehr steh’n!“,

Und dass ich die Welt nicht mehr an mir vorbei lass gehn.

Ich würd gern schrein, dass ich den Mut dazu hab

Die Wünsche an der Hand zu nehmen, die meine Kindheit mir gab.

 

Doch das Leben kam mal wieder dazwischen,

Denn eigentlich wollt’ ich das mit uns noch richten,

Wären da nicht immer diese Pflichten.

Die sich ansammeln wie Staub,

Wie im Herbst das Laub,

Was mach ich überhaupt?!?

 

Ich war so für mein Leben bereit

Und plötzlich ist jetzt keine Zeit

Für keine einzige Kleinigkeit.

Und ich fang an zu bereun’,

Weil ich die Chance versäum

Von der ich so oft träum.

 

Ich würd gern erzählen, von alle den wunderbaren Dingen

Und aus fremden Ländern und Kulturen Melodien vorsingen.

Und ich würd gern meinen, wenn ich mir selber sag’,

Dass die Zeit doch eh’ vergeht, und ich jetzt meinen Träumen nachjag.

 

 

 

 

 




Envoyé: 17:06 Sat, 3 March 2018 par: Mertz Joy