Achmed kommt nach Hause und fragt seine Mutter: "Mama, was bedeutet es anders zu sein?" Seine Mutter schaut ihn ganz erschreckt an und fragt ihn, wieso er das wissen möchte. "Na heute in der Schule, sagte man mir, dass ich anders sei".
Seine Mutter antwortet: "Also anders sein bedeutet, dass man andere Kleider trägt, manchmal einen anderen Rechenweg überlegt, oder dass man statt Fleisch und Fisch auch mal Gemüse und Brot isst. Manche Menschen haben nur diese eine Idee im Leben, um später einen höheren Status einzunehmen, ohne den eigentlichen Sinn des Lebens zu verstehen. Sie leben Tag ein Tag aus, nicht unbedingt nach den eigenen Ideen, ohne zu bemerken, dass sie sich auf der Stelle drehen. Bekommen ein Bild von den anderen vorgelegt, dem sie blind folgen und die eigenen Träume entschwinden in den Wolken. So wird das Kind zu einer Kopie der Gesellschaft geformt, so dass es nicht anders ist, als die anderen Kinder in der Schule. Dann wärst du Achmed, doch könntest auch ein Thomas oder Paul sein. Denn wer wäre schon Achmed?"
Manche Menschen wollen immer nur den eigenen Weg gehen, wollen nur eigene Kultur als die Richtige ansehen. Nicht alle Menschen denken so, aber leider gibt es auch Leute, die in einem nur das eine sehen, obwohl dies nicht der Wahrheit entspricht. denn diese Personen betrachten einen immer nur aus der selben Sicht. So wie wenn man ein Warndreieck auf der Straße aufstellen müsste mit der Aufschrift "Achtung, ich bin anders". Nein, denn wir alle haben eine Gemeinsamkeit. Wir alle sind Menschen, haben das Glück in Reichtum und Frieden zu leben. Dennoch machen sich viele Eltern sorgen, wenn das eigene Kind als anders bezeichnet wird. Stell dir doch mal vor der Mensch hätte die selbe Hautfarbe, die selben Augen und das gleiche Denken, dann wäre jeder gleich, wow und was bringt uns das? Ein von der Gesellschaft geschaffener perfekt gleicher Klon, der alles nachmacht, wie der davor.
Die Mutter schaut Achmed wieder an und fragt ihn, ob er es jetzt verstanden.
Er antwortet: "Also anders sein, bedeutet auch mal, nicht alles nachzumachen, wie zum Beispiel mit Drogen zu nehmen, obwohl man dies nicht möchte oder mit das Mädchen in der Klasse zu mobben, um zu den anderen dazu zu gehören."
Doch die Nettigkeit und Akzeptanz sind mainstream geworden, denn viele Menschen leben nur noch im Heute und nicht mehr im Morgen. Wenn man anders ist als die andern, ist man dann noch normal und was bedeutet es schon normal zeu sein, wenn es nur den einen richtigen Weg gibt. Da fragt man sich selbst: Will man der Hund sein, der jedesmal mitläuft oder der Fisch sein, der auch mal gegen den Strom schwimmt. Doch manchmal sind die Erwachsenen an all dem Schuld, denn als Kind spielt man auch mit dem der anders aussieht, eine andere Sprache spricht oder aus einem anderen Land kommt.
"Mama, anders sein ist nur ein Gedanke, ein Gedanke, der in den Köpfen der Menschen lebt und durch den Hass und das Missverständnis entsteht."