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Lebau Adriana Maria

Konfuse Sache



„Kocham ci?“, das sagt er zu mir. Ich sage es zurück.

„Kocham ci?“, das ist was er meint. Ich meine es nicht.

Was ich meine ist: „Hör auf. Sag so was nicht. Ich weiß du meinst es so. Ich nicht. Ich frage mich wie soll ich Liebe fühlen. Wie geht das?“ Doch dies hört er nicht. Er hört ein trockenes „Ich dich auch.“ Manchmal gehe ich noch weiter und addiere zu meinen Worten eine Tonart, die es echt klingen lässt. Wieso tue ich dies? Ich weiß es nicht. Wieso lasse ich es zu? ICH WILL ES NICHT ZULASSEN. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht ändern. ES IST ZU SPÄT. Mein schlechtes Gewissen, meine Schuldgefühle lassen diese Sätze, Wörter, Buchstaben meinen Mund verlassen, obwohl ich dies nicht will.

Sie. Sie ist diejenige, der ich diese zwei Wörter, die schon einen Satz bilden sagen möchte.

Ich sage es ihr. Sie sagt es zurück.

Ich meine es. Sie meint es auch. Oder nicht?

Sie küsst mich. Nicht nur einmal. Sie tut es freiwillig, lässt es leidenschaftlich wirken. In der Öffentlichkeit. Ohne Scham. Mit Gefühl. Ich will. ICH will sie küssen. ICH will sie anfassen. ICH will sie lieben dürfen. Doch da ist er. Zwei er. Der, der mich liebt und der, der sie liebt und den sie auch liebt. Sind es 7 Monate? Sind es 8 Monate? Ich weiß es nicht. ICH WILL ES NICHT WISSEN. Ich will die Wahrheit. Wieso küsst sie mich mit ihren weichen Lippen, die sich so schön und echt anfühlen, die mich alles vergessen lassen, die meinen Körper Glückshormone ausschütten lassen? Obwohl, diese schon ausgeschüttet werden, wenn ich sie sehe, wenn sie mich anfasst, wenn sie mir zulächelt, sobald sie mir in die Augen blickt.

Sie ist ein Geheimnis. Sie wird eins bleiben. Sie war schon immer eins.

Ich auch.
 




Envoyé: 23:54 Fri, 31 March 2017 par: Lebau Adriana Maria