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Zwank Maximilian

Jein


Ja und nein, nein und ja, lass es sein, heute lass ich für euch fallen den Schein. Die Freiheit ist wie ein großes Nein, es geht tief in mein Herz hinein. Ich fühle mich ganz allein, und fress‘ den Schmerz in mich rein. Denn das ist die Society, in der wir leben. Da brauch ich mir keine Mühe mehr zu geben. Ich werde auf dem Weg festkleben. Kleber, du mein Totengräber. Weder Streber noch Worte-Heber. Du sagst, Freiheit sei ein großes Ja? Du meinst, es wäre doch klar. Ich sage dir: Nein. Das kann so nicht sein. Denn wir sind klein Und für immer allein. Du denkst, das hier wäre mein Denkmalstein? Schau nicht so depressiv drein. Freiheit ist auch die Wahrheit sagen, andere Gedanken wagen. Ewiges Ja und Nein in der Freiheit– Jein! Ach komm, es interessiert doch kein Schwein. Klebende Freiheit auf meinem Weg, es muss nicht immer geradeaus gehen, ich gehe ab jetzt doch mal schräg, vielleicht kann ich mein Jein drehen.

 

Entstanden im Rahmen des Poetry-Slam-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Institut Pierre Werner @ Lënster Lycée International School




Envoyé: 22:07 Thu, 21 October 2021 par: Zwank Maximilian