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Stepan Eugen

Ein Tag in meinem Kopf

Schule macht frei, das bringt man uns bei. Wir lernen zu viel, das macht echt debil. Ich kann schon nicht mehr richtig denken, meine Gedanken in die gerade Richtung lenken. Können wir uns den Rest der Stunde nicht schenken? In meinen Träumen gleite ich ab, dass ich noch ein anderes Leben hab… Ich bretter die Line, und steck ihn rein - Gemeint ist der Kuli, und zwar in den Pulli. Was ist so groß, und liegt zwischen meinem Schoß? Gemeint ist das Lineal. Ich drücke richtig auf’s Pedal. Es wird schnell feucht, wenn wir beim Supermarkt sitzen, und der Regen sich häuft, fangen wir an zu flitzen. Lachen, im Regen mit Kollegen, es ist mein täglicher Segen. Wie, ich habe nicht über Corona gereimt? Das seh‘ ich schon in euren Gedanken keimen. Lasst uns alle von anderen Dingen träumen, mag’s auch vor Zweideutigkeit schäumen. Alles ist besser als immer nur dieses Gerede über Masken, in meinem Kopf geh‘ ich ganz andere verwinkelte Gassen. Ich bin im Herzen jung, hab‘ noch ne Menge Schwung, und krieg mit meinen Träumen den Absprung. Doch unterschätzt mich nicht: Ich sehe am Ende des Tunnels immer das Licht.




Envoyé: 22:03 Thu, 21 October 2021 par: Stepan Eugen