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Herman Yannick

Der Nachtkrapp



Der Nachtkrapp


„Die Nacht ist da, der Krapp ist nah, bleib diesmal daheim/
Doch bleib ich nicht, dann zieht er mich, in seine Welt hinein/“
(by Europapark „Horror Nights“)


Sieh dich um, dreh dich hier im Raum,
Frage nicht wo du bist, lass es geschehen
Das, was nun wird kommen, es ist kein Traum
Lebe es, fürchte es, du wirst schon verstehen

Schreie aus der Leere, Dunkelheit hat sie geschaffen,
Ein Schleier, die Witwe will dich zu Grabe tragen
Dir nehmen, was einst war ihr eigen, das Lebensglück

Den Friedhof im Vorhof wird dir nun verschaffen,
Einen Eindruck wie alle Verstorbenen sich fühlen
Starre in die leeren Augenhüllen der ewig Verrückten

Wie Gift verbreitet, die Angst stetig in dir wächst
Spinnen über deinen ganzen Körper wandernd
Suchend nach deiner ewigen inneren Verwesung

Begreifst du jetzt, wie tief im Albtraum du steckst
Das grotesk Grausame hat dich gefangen
Ich bezweifle, dass du je wirst erfahren deine eigene Genesung

Knochen regnet es, die Diener des einzig Herrschenden
Die Unterwelt wartet, hungrig ist sie wie eh und je
Gott des Todes, am letzten Jahrestag wird er brechen
Jeder Seele Glück im Dasein auf Erden, wir werden schwinden

Der Nachtkrapp hat dich…
 




Envoyé: 19:18 Sun, 26 March 2017 par: Herman Yannick