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Herman Yannick

Atlas



Atlas


Etwas so Friedliches, so Schönes zu finden wie etwa einen Wald
So etwas zu erblicken und zu vergessen, was man uns abverlangt


Fast zur Unmöglichkeit wurde es in letzter Zeit
In der Ära der ewigen Asche, wenn sich die Welt bekriegt
Hoffnung und Licht langsam im Grabe zergehen
Und die Rabennacht naht: eine grausame Kälte macht sich breit.


Die Menschheit hat gesündigt, stetig genommen, was einmalig ist
Befehle zur Zerstörung geschrien, eine letzte Säule gestürzt
Es war das Verlangen nach Ewigem, eine Illusion der Blinden
Ernsthaft geglaubt, sich so mit Gott besser zu verbinden


Ich sage euch, Anhänger der Dystopie; gebt auf
Denn wer Atlas stürzt, zerstört die letzte Grenze
Der Himmel wird fallen,
Auf euch wird ruhen der Zorn der Engel; das letzte Gericht wird euch erwarten
Und ihr Urteil wird sein, in tiefstem Abgrund zu brennen


Wir alle waren Sünder im Leben, so gesteht euch ein
Verloren habt ihr schon, wollt ihr wirklich den letzten Schein,
Das letzte Licht erlöschen um eine Erlösung zu erfahren
Denn wenn die Erde stirbt, stirbt auch der Titan.
 




Envoyé: 19:08 Sun, 26 March 2017 par: Herman Yannick