Narben

Dieser Text ist ein Poetryslam über Narben 

Narben 

Narben, Narben die nach außen hin verblassen.

Aber in meinem Kopf, immer noch ein Kopfkino hinterlassen.

 

Narben, die für alle farblos erschein, aber für mich in den buntesten Farben schein. 

Nicht alle sichtbar, doch für mich fühlbar.

Doch trotzdem fühl ich mich leer, denn sie wiegen auf meinem Herz so schwer. 

 

Doch dann, seh ich andere Kämpfer, mit mehr Narben auf der Haut. Und sehe wie alle nur noch nach denen schaun.

Fühl mich klein und grau, mit den buntesten Farben , unter meiner Haut. 

 

Will mein Herz entlasten, und die Narben einsperren in einen Kasten. 

Doch dass, geht nicht so leicht, denn die Narben sind immer noch mein.

Was bringt es uns, sie zu verstecken, dann würd ich mich in ein paar Jahrn vor mir selbst erschrecken.

 

Was ich nicht sehe ist, dass du es bist,

Du der meine Farben leuchten siehst.

Sehe nur die anderen, die mehr Kämpfe als ich erlebten.

Seh wie ihre Narben leuchten, leuchten wie funkelnde Sterne.

Wie ein Hoffnungsschimmer in der Ferne. 

 

Doch für sie, sind ihre Narben grau,

Sehen zu anderen mit mehr Narben hinauf.

Ein einziger Kreislauf aus bunten Narben, 

die für alle Farblos waren.

 

Bist du kamst und mir zeigst wie ich leuchte, 

und die Anerkennung von anderen verscheuchte.

 

Denn das was zählt, sind unsere Narben,

Narben die für meine lieben, leuchten in den buntesten Farben.

 

Ein Poetryslam von Amy Ruttkamp



news created by Amy Ruttkamp: 17.06.2021